Brandverletzungen

Alexander Lunger

Bereits kleinflächige Verbrennungen etwa an Händen oder im Gesicht können bei unsachgerechter Behandlung zu lebenslangen funktionellen Einschränkungen und sichtbarer Entstellung führen.  Großflächige und tiefe Zerstörung der Körperoberfläche führt nicht nur zu äußerlich sichtbaren Schäden, sondern auch zu biochemischen Prozessen im gesamten Körper, die lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Aus diesem Grund werden Brandverletzte ab einem gewissen Schweregrad nicht an jedem Spital betreut.

Die Behandlung von schweren Brandverletzungen erfolgt in der Schweiz an zwei speziellen Zentren unter Leitung der Plastischen Chirurgie in Zürich und Lausanne.

Dort arbeiten verschiedene medizinische Spezialisten mit Fachleuten aus (Intensiv-) Pflege, Physio- und Ergotherapie eng zusammen. Ziel ist ein rascher Verschluss der Wunden mit dem bestmöglichen funktionellen und ästhetischen Ergebnis. Die fachärztliche Betreuung wird ergänzt durch psychologische Betreuung der Patienten und deren Angehörigen.

In den Verbrennungszentren werden plastisch-chirurgische Spezialtechniken angewendet, darüber hinaus spezielle Verbandsmaterialien mit dem Ziel des Hautersatzes für die verbrannte Körperoberfläche.

Auch eine kompetente Nachsorge und Narbenbehandlung sowie Rehabilitation gehören zum Behandlungsplan.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an einen Plastischen Chirurgen Ihres Vertrauens, in Ihrer Umgebung.

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